Acts 17

Datum: 28.9.2000 Stelle: Apostelgeschichte 17:1-10 Zusammenfassung: Nach dem Erlebnis in Phillippi war Paulus über andere Städte nach Thessalonich gereist. Durch seine Verkündigung unter den Juden wurden viele Juden und Griechen bekehrt, aber auch der Neid der Juden erregt; deshalb müssen Paulus und SIlas die Stadt schließlich verlassen. Überhaupt ist es auffallend, dass nahezu alle Missionsaufenthalte in Städten mit der Vertreibung oder dem Rauswurf des Paulus endeten - und doch erfüllte Palus sein Werk, und doch baute der HERR so sein Reich. Widerstand der Welt im Dienst für IHN soll uns nicht entmutigen - das ist ganz selbstverständlich und kein Zeichen dafür, dass der HERR SEINEN Segen nicht zu diesem DIenst gibt. Wie hier beginnt Satan erst seinen Widerstand, wenn ein Jünger für den HERRN arbeitet. Ein stiller Christ interessiert Satan nicht, er kann ein ruhiges Leben führen. Doch will der HERR, dass wir in SEINEM Reich arbeiten und zur Errettung von Menschen mitwirken. Datum: 2.2.1999; 26.7.2000; 30.9.2000 Stelle: Apostelgeschichte 17:11-15 Zusammenfassung: Pauls und Begleiter waren von Thessalonich nach Beröa gekommen. Die Menschen hier nahmen das Wort bereitwillig auf, doch folgten Juden aus Thessalonich nach und erregten auch hier die Volksmengen. Also wurde Paulus von den Gläubigen nach Athen gebracht und verlangte, dass Silas und Timotheus folgen sollten. V.10: Paulus und Silas taten stets, was Gottes Ehre diente. Wie können auch wir dorthin kommen, die wir uns doch meist zu jedem Schritt der Gottes Ehre dient, zwingen müssen? Es ist eine einfache Sache der Entscheidung und Ausführung, denn der HERR hat uns mit allem ausgerüstet, was dazu gehört, ganz zu Gottes Ehre leben zu können. V.11: Der Vers bedeutet: Die Juden in Beröa hörten sich Paulus' Predigt bereitwillig an und prüften anhand der Bibel, ob sie wahr sei (Rev. Elberfelder Übersetzung: "ob dies sich so verhielte"). Der Vers bedeutet nicht: Die Juden in Beröa nahmen die Predigt des Paulus auf und studierten täglich in der Bibel, als gehörte das sich so. Datum: 29.9.2000 Stelle: Apostelgeschichte 17:16-34 Zusammenfassung: Als Paulus sah, wie götzendienerisch Athen war, reagierte er mit einem Alleingang, bevor Silas und Timotheus bei ihm waren. Er predigte in der Synagoge und auf dem Markt und musste aufgrund der buchstäblichen Neugierde der Athener auch auf dem Areopag reden. Als er schließlich die Auferstehung Jesu aus den Toten erwähnte, teilten sich seine Zuhörer in Spötter und solche, die ihn ernst nahmen. Etliche wurden gläubig. V.19-21: »5. Wandelt in Weisheit gegen die, welche draußen sind, die gelegene Zeit auskaufend. 6. Euer Wort sei allezeit in Gnade, mit Salz gewürzt, um zu wissen, wie ihr jedem einzelnen antworten sollt.« (Kol.4,5.6). Die Athener aber brachten ihre Tage damit zu, Neuigkeiten auszutauschen und gelehrsame Gespräche zu führen. Christen haben jedoch vom HERRN den Auftrag, das Evangelium auszubreiten, so weise gegen die Welt zu handeln (Kol.4,5). Woraus bestehehen unsere Gespräche? Drehen sie sich um weltliche Nichtigkeiten oder um den HERRN? Auch wenn nicht jedes Gespräch missionarisch geführ werden muss, wir müssen wissen, wie wir auf Fragen anderer zu antworten haben (in Gnade, mit Salz gewürzt) und dies auch tun. Dabei heißt antworten nicht nur, auf Fragen oder Stellungnahmen anderer zu reagieren, sondern auch unangesprochene Probleme und Lebensfragen anzusprechen (vgl. Lk.5,22; Lk.22,51). Datum: 14.10.2002 Stelle: Apostelgeschichte 17:26-28 Gott machte die Menschen, und wollte dass sie die Erde bevölkern (Apg.17,26). Gott gab ihnen Freiraum zum Handeln (griech. kairous: »Zeiten«, »Zeitabschnitte«) und Grenzen in diesem Freiraum (d.h. ER greift selbst in die Geschichte ein) mit dem Ziel, dass die Menschen nach Gott suchen sollten (Apg.17,27). Eine solche »Zeit der Heiden« (vgl. Lk.21,24) vorherzubestimmen muss ein Plan Gottes für die Zeit nach dem Sündenfall sein, denn vorher lebten die Menschen ja in Gemeinschaft mit Gott und mussten ihn nicht suchen. Eine solche »Vorherbestimmung« schließt eindeutig die Freiheit des menschlichen Willens nicht aus, sondern ein: die Menschen können nach eigenem Willen Gott in dieser Zeit suchen (Apg.17,27) oder sich von IHM abwenden (Röm.1,21). Also: Gott hat sich sozusagen seit dem Sündenfall »versteckt gehalten«, eben weil ER keine Gemeinschaft mit Sündern haben konnte, war aber nicht ferne von jedem Menschen (Apg.17,27) und wollte, dass die Menschen nach IHM suchen, dessen Nähe sie durch den Sündenfall verlassen hatten (Apg.17,27). Dazu hat er den Menschen eine begrenzte Zeit zur Verfügung gestellt (Apg.17,26). Diese Suche nach Gott und der Gemeinschaft mit IHM war und ist möglich: zwar ist Gottes Gegenwart nicht mehr sichtbar, ER offenbart jedem aber SEIN Wesen, SEINE Kraft und Gottheit durch SEIN Werk, die Natur (Röm.1,19-20). Dies erkannten die Menschen also auch, aber sie suchten Gottes Nähe nicht, sondern wandten sich von IHM ab (Röm.1,16), weshalb Gott zu Recht zornig ist über die Menschen (Röm.1,18; 3,9-20). Gleichzeitig gilt, dass Gott diese »Zeiten der Unwissenheit« übersehen hat und sich nun der ganzen Welt in Jesus Christus selbst und sichtbar geoffenbart hat. Ab der Geburt Jesu war Gottes Gegenwart wieder unter uns sichtbar (vgl. Joh.1,14)! Die Zeiten (Apg.17,26), in denen die Menschen, tastend herumtappend, nach Gott suchen sollten, sind jetzt vorbei - jetzt hat Gott sich offenbart und gebietet allen Menschen, Buße zu tun und SEIN Evangelium zur Rettung anzunehmen (Apg.17,30). Gott hat nämlich durch die »Zeit der Heiden« bewiesen, dass kein natürlicher Mensch von sich aus nach Gott fragt (Röm.3,11) und auch keiner sich durch Gesetze, wie ER sie den Juden gegeben hat, vor IHM wieder rechtfertigen kann (Röm.3,20).
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